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Detektive im Einsatz: Technische Ausstattung und Lauschabwehr

Die heutigen, spektakulären Blockbuster im Kino vermitteln oft ein falsches Bild der technischen Ausstattung eines Detektivs, denn dieser verfügt nicht über außergewöhnliche Gadgets. Nur mit Lupe und Notizblock ist der heutige Detektiv aber auch nicht mehr ausgestattet.

Grundausstattung

Frau im Auto bei Regen
Mit einem Auto gelingt eine gute, flexible Observation. timnewman – © Istockphoto.com

Heutzutage sind Auto, Handy sowie Laptop mit mobilem Internetzugang unabdingbar für einen guten Detektiv. Das Fahrzeug sollte nicht zu auffällig, trotzdem aber schnell und wendig sein. Ein Handy ist wichtig, um den Kontakt zum Auftraggeber stets herstellen zu können. Aber auch für die Kommunikation unter den Detektive ist ein Mobiltelefon notwendig. Ein Laptop mit Internetzugang ermöglicht es jederzeit wichtige Informationen über die zu beobachtende Person oder ihre Aufenthaltsorte zu recherchieren. Beweisfotos können zudem schnell via E-Mail an den Auftraggeber gesendet werden. Die modernen Medien ermöglichen ein Übertragen der Fortschritte an den Kunden in Echtzeit. Nicht zu vernachlässigen sind GPS-Geräte bei der Ermittlung, diese ermöglichen eine genaue Ortsbestimmung.

Technik zur Aufzeichnung

Zum Aufzeichnen von Beweismitteln sind hochwertige Videogeräte sowie eine Spiegelreflexkamera oft im Einsatz. Bei der Observation muss ein Detektiv jedoch immer die Rechte Dritter beachten und darf nicht in den höchstpersönlichen Lebensbereich eingreifen. Ein Installieren von Videokameras in einer fremden Wohnung wäre beispielsweise ein extremer Eingriff in die Privatsphäre – Privatermittler haben nämlich keine Hoheitsrechte. Eine Detektei kann darüber hinaus mit der Sicherung von Objekten beauftragt werden, in denen dann Videogeräte und ähnliches angebracht werden.

Lauschabwehr

Ein weiteres Feld vieler Detekteien ist die Lauschabwehr, dabei sind erfahrene Experten im Einsatz. Diese untersuchen Geschäftsräume, Anwesen oder Verkehrsmittel auf Manipulationen mit technischen Lauschmitteln, wie beispielsweise versteckter Mini-Mikrofone. Diese Geräte können u. a. mithilfe unauffälliger Frequenzmessungen aufgespürt werden. Ebenso Computer können dabei z. B. nach Trojanern untersucht werden. Nach solch einer Untersuchung werden die Ermittler Tipps zum Schließen der Sicherheitslücken geben, um einen erneuten Lauschangriff zu verhindern.